Futsal-Nationalmannschaft unterliegt Frankreich in Dresden

Die deutsche Futsal-Nationalmannschaft hat ihr abschließendes Spiel der WM-Qualifikation gegen Frankreich mit 1:3 verloren. In der ausverkauften BallsportARENA zeigte das Team von Cheftrainer Marcel Loosveld dennoch eine kämpferisch starke und couragierte Leistung, die das Publikum begeisterte.

Trotz toller Stimmung in der Halle verschlief das deutsche Team die Anfangsphase und geriet durch einen frühen Doppelschlag in Rückstand. Erst vollendete Souheil Mouhoudine eine tolle Kombination (2.), dann legte Sid Belhaj mit einem wuchtigen Abschluss den zweiten Treffer nach (6.). Deutschland steckte jedoch nicht auf und arbeitete sich in diese Partie. Belohnt wurden die Bemühungen mit dem Anschlusstreffer durch Suad Ak, der nach Ballgewinn den schnellen Weg zum Tor suchte und platziert abschloss. Es entwickelte sich nun eine offene Partie, in der beide Mannschaften zu Torchancen kamen. Und auch im zweiten Durchgang bot das deutsche Team den favorisierten Franzosen, die in der Weltrangliste knapp 40 Plätze vor Deutschland liegen, gut Paroli. Auch dank wichtiger Paraden von Schlussmann Pavlos Wiegels ging es mit einem knappen Rückstand in die Schlussphase. Deutschland probierte noch einmal alles und zog den Joker Flying Goalkeeper, doch 20 Sekunden vor Spielende erzielte Mamadou Touré den entscheidenden dritten Treffer.

Damit beendete die Futsal-Nationalmannschaft das Jahr mit einer Niederlage, was der Atmosphäre in der Halle jedoch keinen Abbruch tat. Das Dresdner Publikum fieberte gespannt mit und erlebte einen unterhaltsamen Abend. Auch unsere Dresdner Vereine waren in verschiedenen Funktionen vor Ort. So bildeten die F-Junioren des FV Blau-Weiß Zschachwitz sowie die F-Juniorinnen des 1.FFC Fortuna Dresden die Einlaufkinder und die C-Junioren des VfB Hellerau-Klotzsche fungieren als Ballkinder. Wir möchten uns recht herzlich bei allen Beteiligten für die tolle Organisation des Länderspiels bedanken und würden uns freuen, die Futsal-Nationalmannschaft künftig wieder in Dresden begrüßen zu dürfen.