Vom 30. Mai bis 1. Juni fand auch dieses Jahr wieder der Norhalne Cup
statt. In der dänischen Kleinstadt wurde zusätzlich ein Jubiläum
gefeiert. Der ortsansässige Fußballverein wird 100 Jahre alt. Acht
mutige Schiedsrichter aus dem Stadtverband und die drei Beobachter
Christian Bartsch, Christoph Pfeifer und Peter Kühne wagten sich auf die
Reise in den Norden. Am Mittwochmorgen ging es für die Unparteiischen
in Dresden los. Nach einem Zwischenstopp in Flensburg und einer
zwölfstündigen Fahrt erreichte der Kleinbus Norhalne. Inzwischen
warteten die Beobachter schon auf die Dresdner Schiedsrichter. Nachdem
alle eine kurze Pause zum erholen hatten, wurde das Programm der
nächsten drei Tage erklärt. Jeder Schiri sollte drei Beobachtungen
bekommen und vor allem viel Spaß beim Pfeifen haben. Alle
Schiedsrichter des Norhalne Cups übernachteten in einer Schule, die
ausschließlich für die 150 Unparteiischen aus verschiedenen Nationen,
u.a. Polen, Belgien und Deutschland, reserviert worden war. An den drei
Turniertagen waren ca. 500 Mannschaften an zehn Spielorten beteiligt und
es fanden über 1900 Spiele statt.
Am
Donnerstag hieß es für alle 7:30 Uhr aufzustehen, denn die ersten
Spiele fanden 9:45 Uhr statt. Die Dresdner Schiris waren auf mehrere
Plätze (Vaduum, Aalborg, Jetsmark) verteilt. Trotz Dauerregen und
starkem Wind konnten alle Spiel ordentlich zu Ende gebracht werden. Für
einige gab es anschließend wichtige Hinweise der Beobachter, an denen
unmittelbar in den nächsten Spielen gearbeitet werden konnte. Der erste
Tag endete für uns durchnässt und kalt, aber dennoch gut gelaunt gegen
19 Uhr.
Die Spiele am
Freitag begannen bereits 8:15 Uhr, waren dafür jedoch bereits mittags
beendet. Die überschüssige Zeit nutzten wir mit einer Reise in die
Nordseestadt Lokken, wo wir den Tag bei einer gemütlichen Runde
Beachsoccer ausklingen ließen.
Der
letzte Turniertag war nochmals kräftig mit Spielen gefüllt. Bis zu acht
Ansetzungen standen bei jedem auf der Liste, sodass jeder Unparteiische
in den drei Tagen auf mindestens 15 Spiele kam und entsprechend
erschöpft war. Zurück in der Schule angekommen gab
es eine allgemeine und eine individuelle Auswertung der Beobachter.
Insgesamt waren die vergangenen drei Tage sehr lehrreich, insbesondere
konnte man Erfahrungen mit einer englischsprachigen Spielleitung machen.
Dabei wurde jeder dafür sensibilisiert, wie wichtig eine deutliche und
klare Gestik des Schiedsrichters ist. Vor allem aber machte das Turnier
unglaublich viel Spaß.
Wir
wollen uns ausdrücklich sowohl beim SVFD als auch den Beobachtern
Christian Bartsch, Christoph Pfeifer und Peter Kühne für die
Unterstützung sowie die Tipps und Tricks auf und neben dem Feld
beDANKEN.
Weiterhin ein
großes DANKE an Kay Windisch für die Organisation und Teilnahme am
Turnier. Wir hoffen, dass es auch dir Spaß gemacht hat.?
Max Müller