“Warum seid ihr hier?”, fragt Marek Nixdorf als Lehrtsabsmitglied – dabei seit über 20 Jahren! – nach kurzen Einführungsworten zum Schiedsrichteranwärterlehrgang die meist jungen Teilnehmer*innen. Die Antworten der knapp über 50 angehenden Schiedsrichteranwärter*innen fallen dabei unterschiedlich aus. Während nur wenige schmunzelnd und verlegen zugeben, dass man für die Tätigkeit als Referee auch Geld bekommt und das vor allem in jungen Jahren eine tolle Möglichkeit der Aufbesserung des eigenen Taschengeldes ist, so ist die überwiegende Antwort auf die Frage doch: “Weil ich weiterhin etwas mit Fußball zu tun haben will.”. Also: eigene Motivation! Nicht immer schafft man eben die herausforderne Woche mit Training oder muss verletzungsbedingt doch kürzer treten als Fußballer*in – und da eignet sich die meist wochenendbeschränkte Tätigkeit als Urteilsfinder*in auf dem Fußballfeld doch.

Manche Vereine senden auch Sportwillige, da sie dringend Schiedsrichter*innen brauchen. Das Schiedsrichtersoll besagt nämlich, dass ein Verein entsprechend ihrer Mannschaftszahl auch selbst Unparteiische stellen muss. Auch das hilft uns als Stadtverband hoffentlich in der Zukunft, die extrem angespannte Situation zu mildern. Denn ohne Schiedsrichter*innen geht es nicht!

Vielleicht motiviert es aber auch, dass man als Schiedsrichter*in freien Eintritt zu allen Spielen im DFB-Gebiet bekommt. Sei es bei TSV Rotation Dresden, wo unser SR-Anwärterlehrgang wieder dankenswerter Weise stattfinden darf, oder bei der SG Dynamo Dresden.

Doch egal warum man bei diesem Frühjahresanwärterlehrgang 2023 teilnimmt, so wünschen wir als Schiedsrichterausschuss und Lehrstab allen Teilnehmer*innen maximale Erfolge für die kommenden Wochen, welche sicherlich mit dem erfolgreichen Abschluss der Prüfung Mitte März enden werden.