Es war das Finale des Wochenendes. Im Endspiel um den Teambro-Stadtpokal der D-Junioren sorgten beide Teams für ein wahres Spektakel, in welchem der Radeberger SV letztlich die Oberhand behielt und dank eines 6:5-Erfolges den Pokalsieg bejubeln durfte.

Die 250 Zuschauer dieses Finals mussten nur wenige Augenblicke nach dem Anpfiff durch Schiedsrichter Leonard Kapuschinski warten, ehe der Ball bereits erstmals im Tor lag. Luca Meier kam nach einer Ecke an die Kugel und versenkte sie mustergültig zur Radeberger Führung im langen Eck. Turbine kam kurz darauf zur ersten Torchance, der Ausgleich wollte allerdings noch nicht fallen. Wenig später war es dann soweit und Muhammad Jalkhi traf zum 1:1. Es entwickelte sich ein Spiel mit offenem Visier und besten Chancen auf beiden Seiten. Kurz vor der ersten Drittelpause zog der RSV das Duell mit einem Doppelschlag auf seine Seite. Erst verwertete Lucien Eisold ein Zuspiel von der rechten Seite, dann zog er aus dem Zentrum kommend mit viel Tempo vor die Hütte und schob den Ball ins lange Eck. Turbine zeigte nach der Pause eine starke Reaktion und kam nach einem Eckball durch einen Kopfball von Maximilian Cahyanto zum Anschluss. Beide Teams spielten weiter nach vorn und die Jungs von der Pfotenhauerstraße belohnten ihre Bemühungen mit dem Ausgleich. Erneut kam Cahyanto in zentraler Position zum Abschluss und versenkte den Ball in den Maschen. Die Zuschauer stellten sich gedanklich bereits auf die zweite Pause ein, hatten die Rechnung jedoch ohne beiden Teams gemacht. Erst brachte Lucien Eisold mit seinem dritten Treffer die Radeberger wieder in Front, dann egalisierte Muhammad Jalkhi diesen Treffer. Es ging mit einem 4:4 in den letzten Abschnitt.

Den Turbinisten merkte man nun ein wenig die schwindende Kraft an, während der RSV weiterhin alles auf die Angriffskarte setzte. Doch während Albrecht und Schöne noch beste Chancen vergaben, klappte bei Eisold an diesem Tag einfach alles. Aus halblinker Position zog er einen Schuss flach auf den kurzen Pfosten und überraschte damit Turbine-Keeper Leopold George. Doch es sollte nicht Eisolds letzter Treffer bleiben. Turbine rannte nun angesichts des Rückstandes an, fing sich dabei jedoch immer wieder gefährliche Konter ein. Eine dieser Situationen nutzte Lucien Eisold und platzierte den Ball zu seinem fünften Treffer des Tages in den Maschen. Die in weiß spielenden Jungs von Turbine gaben sich nicht auf und kamen durch einen indirekten Freistoß von Muhammad Jalkhi noch zum Anschluss. Mehr gelang ihnen jedoch nicht mehr.

Damit sicherte sich der Radeberger SV nach einem packenden und spektakulären Endspiel den Pokalsieg bei den D-Junioren. Im Anschluss an die Partie übergaben SVFD-Vizepräsident Christian Bartsch sowie die Jugendausschussmitglieder Maik Uischner und Sebastian Schwerk die Medaillen sowie den Siegerpokal. Wir gratulieren dem Radeberger SV und bedanken uns bei beiden Teams für ein sensationelles Finale.