Packendes Eröffnungsspiel der Sparkassenoberliga endet mit 3:3!

In einem spektakulären Eröffnungsspiel der Sparkassenoberliga-Saison 2022/23 trennten sich der SV Eintracht Dobritz und SV Helios 24 Dresden mit 3:3. Über die gesamten 90 Minuten wogte das Spiel hin und her, ehe die Helitten mit der letzten Aktion der Nachspielzeit zum vielumjubelten Ausgleich trafen.

Dobritz-Chefcoach Stefan Müller schickte seine Mannen im 4-2-3-1 auf den Rasen, mit Gröblehner und Bopp begannen zwei Neuzugänge. Beim SV Helios 24 Dresden, die im Sommer einen großen Umbruch zu verzeichnen hatten, betreute der eigentliche Co-Trainer Darius Dersewski die Mannschaft, welche im 4-3-3 auflief. Zudem bot Dersewski mit Gebhardt und Burger ebenfalls zwei Neuzugänge in seiner Startelf auf.

Von Beginn an entwickelte sich eine intensive Partie, in der jedoch beide Mannschaften auf eine geordnete Defensive bedacht waren. Dementsprechend gab es in den ersten 20 Minuten keine nennenswerten Torszenen und lediglich den einen oder anderen halbherzigen Abschluss zu verzeichnen. Nach 23 Minuten herrschte jedoch das erste Mal Aufregung, als Bopp beim Versuch eines schnellen Einwurfs seinem Gegenspieler den Ball ins Gesicht warf. Referee Christoph Pfeifer bewertete die Aktion nach kurzer Rücksprache mit seinen Assistenten richtig und schickte den Dobritzer mit Rot vom Feld. Helios übernahm nun das Heft des Handelns und ging nach einer halben Stunde in Führung. Nach einem langen Einwurf von Grell legte Clemens den Ball per Kopf zurück, wo Kronefeld das Leder in die lange Ecke versenkte. Doch die Dobritzer zeigten sich nur wenig geschockt und kamen noch vor der Pause durch zwei wuchtige Abschlüsse von Gröblehner und Wagner zu ihren ersten gefährlichen Möglichkeiten.

Der zweite Durchgang begann dann im Gegensatz zum ersten Abschnitt gleich mit einem Aufreger. Grell räumte seinen Gegenspieler im Strafraum regelwidrig ab, sodass der Elfmeterpfiff ertönte. Kapitän Wagner nahm sich der Sache an und verwandelte sicher. Dobritz war nun trotz Unterzahl besser im Spiel und erzielte kurze Zeit später die Führung. Nach einem langen Ball schoss Ertl seinen Gegenspieler Czernek an, von welchem der Ball über Keeper Burger ins Tor der Helitten flog – ein echter Slapstick-Treffer. Angestachelt von diesem Rückstand versuchte Helios nun wieder mehr, tat sich mit dem Erspielen von Gelegenheiten aber sichtlich schwer. Abgesehen von einem Distanzschuss von Niels Grell dauerte es bis zur 78. Minute ehe Gebhardt mit einem Abschluss aus der Drehung die erste gefährliche Aktion der Blau-gelben seit längerer Zeit fabrizierte. Doch der nächste Angriff sollte zum Ausgleich führen. Einen langen Ball verwertete Paatz im Strafraum stark und schoss das Leder wuchtig unter die Latte.

Vieles deutete nun auf eine Punkteteilung hin, doch beide Teams hatten noch lange nicht genug. In der 86. Minute kombinierte sich Dobritz über Freyer und Gottsahling sehenswert in den Sechzehner, wo der Erstgenannte das Leder platziert ins lange Eck abschloss. Helios warf nun noch einmal alles nach vorn und versuchte den Ausgleichstreffer zu erzielen, was mit der letzten Aktion gelingen sollte. Krenz brachte den Ball von der Mittellinie hoch in den Sechzehner, wo Innenverteidiger Kirsche nicht eng genug markiert wurde und den Ball zum 3:3 in die Maschen köpfte.

Damit endete das Eröffnungsspiel der Sparkassenoberliga mit 3:3. Wir bedanken uns bei beiden Teams für eine spannende Partie sowie beim SV Eintracht Dobritz für die Organisation. Die Highlights dieses Spiel findet ihr bei Team Rabenfront.

Spielstatistik:

Dobritz: Baumgart – Rethberg, Klengel (75. Freyer), Wagner, Yahi (66. Haupt) – Gröblehner, Franke, Al-Buhruzi (46. Walter), Schönlebe, Bopp – Czernek (83. Gottsahling)

Helios: Burger – Rumsch, Ertl (66. Cottin), Kirsche, L. Grell (75. Köhler) – N. Grell, Clemens (62. Schulze), Krenz – Gebhardt, Kronefeld (62. Kietz), Paatz

Tore: 0:1 Kronefeld 32., 1:1 Wagner 51./FE, 2:1 Czernek 63., 2:2 Paatz 79., 3:2 Freyer 86., 3:3 Kirsche 90+1.

Karten: Bopp (Rot), Klengel – Rumsch, L. Grell, Schulze, Kietz

Schiedsrichter: Christoph Pfeifer, Lutz Belger, Stephan Smolka

Zuschauer: 372