Das Pokalendspiel der Altherren entwickelte sich zu einem echten Nerven-Drama, in welchem letztlich der SC Borea Dresden das bessere Ende für sich behielt und die Partie nach Elfmeterschießen entscheiden konnte.
Bereits im Vorfeld versprach die Paarung reichlich Spannung, trafen schließlich zwei absolute Spitzenmannschaften des Dresdner Altherrenfußballs aufeinander. Und so entwickelte sich direkt von Beginn an ein intensives Match, bei dem beide Teams mit viel Einsatz und Leidenschaft auf Sieg spielten. Auf Tore wartete man in den ersten 45 Minuten jedoch vergeblich, sodass es mit einem 0:0 in die Kabinen ging.
Die zweite Halbzeit sollte jedoch turbulent werden. Während die Boreaner auf der einen Seite per Strafstoß an Weixdorf-Keeper Marco Götz scheiterten, traf auf der Gegenseite Sebastian Scholz zur vielumjubelten Führung für die SGW. Angetrieben von zahlreichen Anhängern warfen die Rot-Weißen alles in die Waagschale und stellten sich dem Offensiv-Feuerwerk des SC Borea entgegen. Nach 76 Minuten war der Bann jedoch gebrochen und eine traumhafte Kombination bescherte den Mannen aus dem Jägerpark den Ausgleich. Nach einer Flanke von der rechten Seite spielten Ronny Kreher und Robert Karsten einen phänomenalen Doppelpass im Sechzehner, den Letztgenannter im Tor versenkte. Doch das sollte noch nicht die letzte Wendung bleiben. Ein Spieler des SC Borea Dresden ging nach einem Kontakt im Strafraum der Weixdorfer zu Boden – Schiedsrichter Uwe Müller entschied zum zweiten Mal in diesem Spiel auf Elfmeter. Doch Robert Karsten scheiterte erneut am glänzend reagierenden Marco Götz im Kasten der Rot-Weißen.
Als auch die letzte Torchance ihr Ziel verfehlte, ging es ins Elfmeterschießen. Hier behielten die Boreaner die Nerven und verwandelten souverän, während die SGW am Aluminium sowie an Borea-Schlussmann Karl-Johannes Schirmer scheiterte. So siegten die Nordlichter letztlich mit 5:3 und kürten sich nach der Vorjahresniederlage zum Pokalsieger.
