TSV Reinhardtsgrimma siegt bei den 8. überregionalen Hallenstadtmeisterschaften der Ü60!

Neun Mannschaften waren der Einladung des Stadtverbandes Dresden zur Teilnahme an der 8. überregionalen Hallen-Stadtmeisterschaft der Altsenioren Ü 60 am 14. Dezember 2019 gefolgt. In der Vorrundengruppe B ging es dabei besonders spannend und knapp zu. Eine wahre Götterdämmerung erlebte der Dresdner SC 1898. Der Seriensieger der letzten Jahre startete grandios mit einem 5:0-Sieg und schien seinen Favoritenstatus zu wahren, wurde dann aber gleich zweimal besiegt (1:2 gegen Brand-Erbisdorf und 0:3 gegen Reinhardtsgrimma). Nur ein Sieg gegen Rotation im letzten Vorrundenspiel ließ auf den Einzug ins Halbfinale hoffen. Der wurde zwar mit 1:0 erreicht, der DSC hatte damit 6 Punkte auf dem Konto, aber im Parallelspiel trennten sich die beiden bei bereits 6 Punkten stehenden Mannschaften aus Brand-Erbisdorf und Reinhardtsgrimma unentschieden und kamen so auf jeweils 7 Punkte. Für den DSC war es nur ein schwacher Trost, sich dank des einen mehr geschossenen Tores bei Punkt- und Tordifferenzgleichheit wenigstens auf den Vorrundenplatz 3 gerettet zu haben. In den Halbfinals und im Spiel um Platz 3 setzten sich jeweils die stärker wirkenden Mannschaften durch. Im Turnierfinale zwischen Radebeul und Reinhardtsgrimma traf dies nicht zu. Während Radebeul fast die gesamte Spielzeit dominierte und mehrere Torchancen nicht nutzen konnte, war der clevere Jens Teubel zur Stelle, als sich der Radebeuler Tormann eine Leichtfertigkeit leistete. So grausam kann Fußball sein! Über diesen Turniersieger dürften sich vor allem die Spieler des SV Einheit Radeberg freuen, denn sie hatten ihr Vorrundenspiel gegen Reinhardtsgrimma 2:1 gewonnen. Das schönste Tor des Turniers erzielte der Klosterberger Hartmut Kühn im Spiel gegen Radebeul (1:2), als er auf Rechtsaußen eine hohe Flanke gekonnt annahm und elegant ins linke Dreiangel zum 1:1-Zwischenstand verwandelte.