Vereinsdialog beim 1.FFC Fortuna Dresden – Frauen- und Mädchenfußball im Fokus

Im Rahmen der Vereinsdialoge führte es SFV-Präsident Hermann Winkler und Masterplan-Koordinator Tom Prager zum 1. FFC Fortuna Dresden. Der Dresdner Verein gehört mit 10 Frauen- und Mädchenmannschaften zu den sächsischen Aushängeschildern im weiblichen Bereich. Neben Hermann Winkler und Tom Prager standen mit Fabian Grigat (Landestrainer) und Franka Schmidt (Mitarbeiterin Frauen- und Mädchenfußball/Landestrainerin) auch zwei Experten für den Frauen- und Mädchenbereich für Fragen zur Verfügung. Roland Höhnisch (Vorsitzender 1. FFC Fortuna Dresden), Manfred Roll (Schatzmeister & 2. Vorsitzender), Kai Grösel (Jugendleiter), Ralf Gabriel (Betriebsleiter Eigenbetrieb Sportstätten der LH Dresden), Steffen Broll, Heiko Petzold (Präsident Stadtverband Dresden), Udo Hänsel, Udo Bartsch (Vizepräsident) und Melanie Schöne (Kreisauswahltrainerin) komplettierten den Vereinsdialog.

Roland Höhnisch zog nach der Vorstellung des Vereins ein grundsätzlich positives Fazit. So gibt es ein gesundes Mitgliederwachstum, Fortschritte im Bereich Schiedsrichtergewinnung und Trainerqualifizierung. Trotzdem kann an einigen Stellen noch nachgebessert werden. Besonders den Austausch mit den SFV-Landestrainern will der Verein in der Zukunft intensivieren.

Insbesondere mit den Vertretern der Stadt wurde diskutiert, inwieweit man die Trainings- und Wettkampfbedingungen am Standort Wurzener Str. weiter verbessern kann. Der Verein bekräftigte in diesem Zusammenhang nochmals den Wunsch nach einer festen sportlichen Heimat (Spielstätte und Vereinsheim) – vereinbart wurde ein weiterer Vororttermin mit den Vertretern der Stadt sowie die Berücksichtigung der Vereinsvorstellungen im Rahmen der zukünftigen Sportentwicklungsplanung der LH Dresden

Des Weiteren diskutierten die Teilnehmer das Thema Talentförderung im weiblichen Bereich. Franka Schmidt und Fabian Grigat erläuterten hierbei die Ausrichtung des SFV mit den Instrumenten Landesauswahl, DFB-Stützpunktsystem und , Leistungszentrum weiblich. Darüber hinaus diskutierten die Teilnehmer weiterführende Möglichkeiten auf regionaler Ebene wie bspw. die Kreisauswahlmannschaften, ein weiterführendes Stadtteiltraining in Kombination mit gezielten Vereinskooperationen zur Nachwuchsleistungsförderung im weiblichen Bereich sowie das Instrument Spielrecht in Jungenmannschaften. Auch die gemeinsame Ausrichtung und Finanzierung von Tagen des Mädchenfußballs sowie Schulwettbewerbe wurden thematisiert.

Bericht des SFV, Text und Bild: Tom Prager