DFB lobt Jugendarbeit im Stadtverband

Ende des letzten Jahres saßen Mitarbeiter des DFB zusammen um über die Ausbildung und Jugendarbeit zu diskutieren. Als Erfinder des FUNino Projektes generell gilt Horst Wein, er stellte zu Lebzeiten seine Idee auch in anderen Ländern vor.

Dabei wurde explizit der Stadtverband für seine Jugendarbeit gelobt. In Dresden hat man den Mut und die Idee neue Wege zu bestreiten um die Ausbildung der jüngeren Fußballer noch besser zu gestalten. Nachdem man schon den Druck der Ergebnisse durch Tendenzwertungen bei den E- und F-Junioren ersetzt hat, geht man mit einer FUNino Spielrunde den nächsten Schritt. Mittlerweile habe sich die Arbeit aus Dresden so herum gesprochen, das auch andere Kreisverbände dem Konzept der Dresdner im Kleinfeldbereich folgen.

Wir geben dieses Lob gerne an unsere Vereine im SVF Dresden gerne weiter. Denn durch dieses Vertrauen in unsere Arbeit schaffen wir es gemeinsam neue Wege zu gehen.

Tolle Resonanz auf erste Funino Spielrunde für Bambini

15 Vereine starteten im August 2017 in die erste Funino-Spielrunde für Bambini-Mannschaften des Stadtverbands Dresden. Nach insgesamt 15 Turnieren, bei denen alle Vereine einmal als Ausrichter fungierten, ziehen die Staffelleiter Sebastian Schwerk und Felix Herrlich ein durchgehend positives Fazit, welches durch eine Umfrage bestätigt wird, an der sich 13 von 15 Trainern beteiligten. Von diesen halten 53,8% Funino als „sehr geeignet“ und 46,2% als „geeignet“ für die Altersklasse. Keiner hält die Spielform für weniger gut geeignet oder gar ungeeignet. Knapp über 30% empfanden die ersten Spielrunden als „sehr positiv“, alle anderen empfanden sie „positiv“.

Positiv hervorgehoben wurde mehrheitlich die Anzahl der geschossenen Tore, die einfachen Regeln und die fehlende Ergebnisorientierung, was zu einer sehr entspannten Atmosphäre auf den Plätzen führte. „Bedanken möchten wir uns an der Stelle bei allen Vereinen, die auch „auswärts“ mit mobilen Toren ausgeholfen haben,“ betont Herrlich.

Natürlich war aber noch nicht alles perfekt. „Kritisiert wurde zum Beispiel, dass bei einigen Turnieren der Abstand zu den Zuschauern zu klein war und somit auch hier einige übermotivierte Eltern das freundliche Bild störten. Auch waren manche Turniere relativ lang, da in den Staffeln individuell auch die Teilnahme von zwei Teams eines
Vereins vereinbart werden konnte,“ schildert Schwerk die Verbesserungsvorschläge. Auch wünschen sich die Trainer häufiger wechselnde Gegner. Die Machbarkeit variabler Staffeln wird nun im Jugendausschuss geprüft. Auch das Regelwerk wird noch einmal an kleinen Stellen klarer formuliert.