Bericht zum Norhalne-Cup vom 24. bis 28. Mai 2017

Acht Schiedsrichter der Kadergruppe des SVF traf sich am 24. Mai 7:15 Uhr vor dem Hauptbahnhof, um mit zwei Bussen den Weg nach Norhalne anzutreten. Mit dabei waren auch einige weitere Schiedsrichter aus Dresden, die den Weg nach Dänemark selbstorganisiert antraten. Eine halbe Stunde später ging es los Richtung Norden. Da es so früh war, wurde, bis auf den Fahrer, von allen erst einmal noch ein wenig Schlaf nachgeholt. Mittags pausierten wir wie üblich nahe der dänischen Grenze bei Flensburg. Nach 12 Stunden Autofahrt kamen wir dann endlich in Norhalne an. Norhalne ist eine kleine Stadt im Norden Dänemarks, die in der Nähe von Aalborg liegt. Der Norhalne-Cup findet schon seit vielen Jahren statt und ist ein sehr beliebtes und großes Kinder- und Jugendturnier mit ca. 500 Mannschaften.

Wir wurden in einer Schule untergebracht, die rein mit Schiedsrichtern besetzt war. Nachdem die Zimmer verteilt waren, wurde erst noch eine Einweisung mit den anwesenden Beobachtern der SVF vorgenommen, bevor um 22:00 Uhr, wie dann jeden Abend, ein informatives Meeting in Englisch stattfand. Dabei wurden die Regeln nochmals erläutert und für jeden Schiedsrichter der Ort des nächsten Turnierspieltags bekanntgegeben. Es wurde auf insgesamt 13 Plätzen um den begehrten Pokal gespielt.

Am Himmelfahrtstag ging es für die meisten Schiedsrichter und Spieler um 9:00 Uhr los, wobei die letzten Spiele gegen 17:15 Uhr angepfiffen wurden. Ein langer Tag lag also hinter uns.

Bei den meisten Spielen wurden die Kadergruppenschiedsrichter, wie jedes Jahr, beobachtet und benotet. Dies bedeutete, dass am Ende alle Schiedsrichter auf vier Beobachtungen kommen konnten und dabei viele hilfreiche Tipps an die Hand bekamen.

Am Freitag pfiff jeder zur Regeneration nur 3 Spiele. Danach sind alle, bis auf einen, der vergessen wurde, weil er noch beim Spiel war, an den Strand zum Baden und Entspannen gefahren. Ein wenig Erholung und Regeneration gehört auch mit dazu.

Am Samstag fanden die Entscheidungsspiele statt, bei denen noch mal alle Kräfte gebraucht wurden. Am Ende kam jeder der angereisten Schiedsrichter auf 13 oder 14 Spiele, die er im Verlaufe des Turniers leiten musste.

Am Abend wurde dann ausgiebig gefeiert, dass man die drei Tage bei 30° C im Schatten überlebt hatte und niemand verletzt wurde. Natürlich folgte aber auch noch eine ausführliche Auswertung der Beobachtungsergebnisse, die dieses Jahr ein wenig moderater ausfielen, da als Einstiegsnote die 8,3 gewählt wurde. Dies resultierte aus Erfahrungen der vorherigen Jahre, da nicht jedes Spiel in Norhalne anspruchsvoll ist und dadurch keine 8,4-Noten verschenkt werden sollten.

Sonntag früh fuhren wir wieder Richtung Heimat und kamen nach viel Stau und langen 13 Stunden endlich wieder in Dresden an.

Im Namen aller Kadergruppenschiedsrichter des SVF ein dickes, großes DANKE an unsere Beobachter (Harald Schenk, Jürg Ehrt, Christian Bartsch, Peter Kühne und Lukas Taugerbeck), die sich die Zeit genommen haben, uns in unseren Leistungen weiterzubringen.

Natürlich auch ein Dank an die Fahrer K. Windisch und M. Nitzsche, die uns sicher nach Dänemark und wieder zurück brachten. Auch Refex hat bei der Organisation wieder gute Arbeit geleistet.

 

Franz Gocke